Gemeinsam verändern wir die welt.
Was wir machen
RETREAT MY SOUL schafft Räume & Möglichkeiten, um eine nachhaltige Wirkung in der Gesellschaft zu erzielen. Im Zentrum unserer Arbeit stehen mentale und körperliche Gesundheit, sowie das Schaffen von Bewusstsein und Verbindung. Damit ist die Verbindung zur Natur, zu anderen Menschen und eine Rückverbindung zu sich selbst gemeint. Die Eckpfeiler eines Retreats sind Bewegung, Ernährung, gesunde Gewohnheiten, Geist und Genesung, die ineinander verflochten sind und in Harmonie erst richtig aufblühen.
Wirkungsfelder
Wir möchten in den folgenden 12 Bereichen eine nachhaltige Wirkung erzielen:
Psychische & mentale Gesundheit
Physische Gesundheit
Ernährung
Bewegung
Naturbezug
Gewohnheiten
Gemeinschaft & Verbundenheit
Selbstwirksamkeit & Selbstbewusstsein
Emotionales Bewusstsein
Verantwortungsbewusstsein
Achtsamkeit
Wertschätzung
Wirkungsorientiert
Menschen und deren Bedürfnisse stehen bei uns im Mittelpunkt. Unser größtes Ziel ist es, eine nachhaltige und ganzheitliche Transformation bei unseren Teilnehmenden zu bewirken.
Um die Wirkung der Retreats auf die Teilnehmenden zu untersuchen, führen wir Befragungen und Interviews durch, welche auf Basis von wissenschaftlichen Standards ausgewertet werden.
Anstieg der psychosomatischen Krankheitsbilder
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) benennt Stress als größtes Gesundheitsrisiko des 21. Jahrhunderts. Diverse Gesundheitsreports belegen, eine Verfünffachung von Krankheitstagen eines Arbeitnehmers durch psychische Erkrankungen. Fast eine Milliarde Menschen weltweit leben nach WHO-Angaben mit einer psychischen Krankheit. "Mindestens ein Drittel aller Krankheiten in den Industriestaaten sind auf Stress zurückzuführen", so auch der berühmte Stressforscher Hans Selye.
„Psychische Gesundheit geht mit körperlicher Gesundheit Hand in Hand“, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus, „Investitionen in die psychische Gesundheit sind Investitionen in ein besseres Leben und eine bessere Zukunft für alle.“ In dem Bericht der WHO über mentale Gesundheit heißt es, dass die mentale Gesundheit seit Jahrzehnten vernachlässigt worden sei. Um den Betroffenen zu helfen, müssten alle Länder mehr tun.
Herausforderungen unserer Gesellschaft,
welchen wir entgegenwirken wollen
Suchtartiger Medienkonsum
Elektronische Medien bestimmen immer mehr den Alltag der Menschen. Medien- und Internetabhängigkeit sei die Droge der Zukunft, sagte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig (CSU). Hierzu zählen unter anderem Onlinekaufsucht, Onlinespielsucht, Fernsehsucht, Social-Media-Sucht und Handysucht. Gemäß einer Erhebung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung habe fast ein Drittel (30,4 %) der 12- bis 17-Jährigen ein problematisches Mediennutzungsverhalten.
Laut Statista 2023 war das Fernsehen im Jahr 2022 in Deutschland mit durchschnittlich knapp vier Stunden Nutzung am Tag das Medium mit der längsten täglichen Nutzungsdauer. Das Handy wird durchschnittlich 3,5 Stunden genutzt. Das sind jeweils nur die Durchschnittswerte, noch nicht die problematischen Werte.
Ungesunde Ernährung
Ein hoher Konsum von zuckerhaltigen Getränken, Fast Food, fettreiche Lebensmittel, verarbeitete Lebensmittel und Snacks, welche gleichzeitig hohe Mengen an gesättigten Fettsäuren, Transfetten, Salz und Zucker beinhalten, führen dazu, dass die Menschen vor vollen Tellern verhungern. Diese Nahrungsmittel sind oft so arm an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, dass der Körper immer mehr nach Essen schreit, um endlich wirklich gesättigt zu sein. Eine ungesunde Ernährung kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Depressionen und anderen chronischen Krankheiten führen.
Gemäß des Fachmagazins Lancets geht jeder fünfte Todesfall weltweit auf Kosten schlechter und unausgewogener Ernährung.
Entfremdung von sich selbst und der Natur
Was den Stress so gefährlich macht, ist, dass Betroffene oft nicht mehr merken, dass sie gestresst sind. Die permanente Anspannung stört die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis. Bei all dem Leistungsdruck im Außen verlieren sie den Bezug zu sich selbst, ihren Bedürfnissen und ihren Gefühlen.
Eine Entfremdung findet nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit unserem Umfeld und vor allem der Natur statt. Der starke Anstieg der städtischen Bevölkerung, volle Terminpläne und neuste Technologien sorgen dafür, dass sich Mensch und Natur immer weiter entfremden. Durch die Distanz können immer weniger Menschen eine Bindung zur Natur aufbauen, wodurch die Wertschätzung ihr gegenüber geringer ausfällt und das Thema Naturschutz als weniger wichtig erachtet wird.
Diese Entwicklung ist fatal, denn Mensch und Natur brauchen einander. In der Natur werden wir mit Diversität, Wandel, Wachstum, Bewegung und dem Tod konfrontiert, was schlussendlich nichts anderes ist, als das Leben selbst. Die Natur ist der Spiegel, in dem wir uns selbst erkennen können und die Ausgangslage für jede Selbstreflektion.
Fehlendes Bewusstsein
Viele Menschen sind sich ihrer Selbst, ihrer Umgebung und der Auswirkung, welche sie auf ihr Umfeld haben, nicht mehr bewusst. Dies umfasst die Wahrnehmung, das Denken, das Fühlen und das Erkennen von inneren und äußeren Zusammenhängen. Bewusstsein ermöglicht es uns, unsere Gedanken, Emotionen und Handlungen zu beeinflussen und zu reflektieren. Es ist ein komplexer Zustand des Geistes, der es uns ermöglicht, uns selbst als eigenständige Individuen zu erkennen und unsere Erfahrungen zu interpretieren.
Die meisten Erwachsenen müssen erst wieder lernen, sich selbst mit ihrer ganzen Palette an Gefühlen, Gedanken und Bedürfnissen zu erfahren und sich auf ganzheitliche Weise in der Welt zu zeigen. Dazu ist „innere Arbeit“ notwendig und unumgänglich. Innere und äußere Entwicklung hängen untrennbar miteinander zusammen.
Bei der inneren Arbeit geht es darum, wieder Kontakt zu sich selbst aufzunehmen und das eigene Verhalten und die ihm zugrunde liegenden Gefühle und Gedanken, Muster, Werte und Bedürfnisse immer besser zu kennen und zu reflektieren. Menschen, die mit sich selbst gut im Kontakt stehen und eine solide Basis haben, sind strukturunabhängiger und können autonomer ihrem eigenen inneren Kompass folgen.
Mangelnde Bewegung
Unser Lebensstil ist immer mehr auf Bequemlichkeit und Komfort ausgerichtet. Wir nutzen Fahrstühle, Autos, öffentliche Verkehrsmittel, sitzen teilweise stundenlang vor dem Computer und zum Feierabend vor dem Fernseher und bestellen unser Essen beim Lieferservice.
Mehr als 40 % der Deutschen über 18 Jahre bewegen sich gemäß einer Studie des WHO nicht ausreichend. Wobei eine ausreichende Bewegung mit 150 Stunden pro Woche, also knapp 22 Minuten spazieren gehen am Tag, bereits erreicht wäre.
Durch Bewegungsmangel werden unter anderem Herzkreislaufprobleme, Übergewicht und Diabetes verstärkt oder sogar verursacht. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden bis zum Jahr 2030 weltweit rund 500 Millionen Menschen von einer dieser Krankheiten betroffen sein. Die Behandlung dieser Krankheiten wird die globalen Gesundheitssysteme schätzungsweise 300 Milliarden US-Dollar kosten.